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Wird Deutschland kranken Mann Europas?

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Keine Frage: Ganz Europa stöhnt immer noch unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie, zumal im Wesentlichen viele Regierungen, insbesondere aus der EU, ähnliche Rezepte zur Bekämpfung nutzen. Dennoch könnte ausgerechnet die wichtigste Volkswirtschaft des Kontinents am Ende wesentlich schwächer aus der Krise herauskommen und auch länger brauchen als gedacht.

Dass der zweite Lockdown seit Ende letzten Jahres langsam Verbrauchern und Unternehmen sprichwörtlich auf die Nerven geht, ist quasi mit Händen zu greifen. Dazu passend auch die jüngsten Zahlen zum GfK-Konsumklima, die nach einem Erholungstrend im vergangenen Sommer seit Monaten stückweise einbrechen. Bis zum Corona-Tief im Mai letzten Jahres bei -23,1 Punkten ist es mit einem aktuellen Wert für den Februar von -15,6 Punkten gar nicht mehr so weit. Schließlich ist das bezogen auf die letzten 13 Monate der drittschlechteste Wert. Und die deutsche Bundesregierung scheint in ihrer Krisenpolitik, der augenscheinlich jeder Kompass fehlt, die schlechte Stimmung nur noch anheizen zu wollen.

Kein Wunder, dass sich auch die Wirtschaftsforscher inzwischen zunehmend Sorgen machen. Wir erinnern uns noch daran, als im letzten Jahr Prognosen umliefen, die von einem Gleichschritt der Wirtschaftserholung in Europa ausgingen. Mit der gerade geschehenen Absenkung der Wachstumsprognose für dieses Jahr durch die Bundesregierung auf 3% wird allerdings deutlich, dass Deutschland Gefahr läuft, hier den Anschluss zu verlieren. Das zeigt auch die jüngste Schätzung vom Kieler Institut für Weltwirtschaft. Denn die Wirtschaftsforscher gehen davon aus, dass Deutschland zumindest im zurückliegenden vierten und laufenden ersten Quartal weitaus schlechter abgeschnitten hat als der restliche Euro Raum. Und auch bei den darauf aufbauenden Wachstumsprognosen hängt Deutschland hinterher.

Hilfe aus Brüssel darf man dabei nicht erwarten. Dort wird, ohne zu polemisch zu werden, der deutsche Steuerzahler nur als Geldesel verstanden. Vorhandene Nöte finden schlichtweg nicht statt. Inwieweit sich diese politischen Versäumnisse, ja fast schon bewusste Ignoranz, rächen kann, wird man wohl abwarten müssen. Für Europa als Ganzes jedenfalls bliebe es eine nicht zu unterschätzende Hypothek, wenn ausgerechnet die Wachstumslokomotive und der Zahlmeister nicht aus dem Krisenmodus herauskommt.

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