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Nach dem verlängerten Wochenende in den USA kommt die Wall Street nicht so richtig vom Fleck, während die europäischen Indices neue Verlaufshochs markierten. Halten konnten sie sich dann allerdings doch nicht. Zu den Gewinnern gehörten Energie- und Finanzwerte, während Tech-Werte und Aktien von Firmen aus der Gesundheitsbranche unter Druck standen. Mut machte Investoren die überraschend gute Stimmung der Einkaufsmanager aus der US-Industrie. Der Index stieg auf 61,2 Punkte und lag das zwölfte Mal in Folge über der Marke von 50 Zählern, die Wachstum signalisiert.

Die Erholung des globalen verarbeitenden Gewerbes hat sich im Mai ebenfalls beschleunigt. Der Markit Global Manufacturing PMI stieg auf ein 11-Jahres-Hoch von 56. Der höhere Wert spiegelt teilweise einen Anstieg der Auftragseingänge von 56,8 auf 57,3 wider, während Produktion und Beschäftigung weitgehend unverändert blieben.

Die Verbesserung war geografisch breit gefächert. Der PMI für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone stieg auf 63,1 – eine Beschleunigung gegenüber dem Aprilwert von 62,9 und höher als die Schnellschätzung von 62,8.

In ähnlicher Weise stieg der US Markit PMI auf 62,1 von zuvor 60,5. Das starke Wachstum des verarbeitenden Gewerbes in den USA wird durch den ISM-Index bestätigt, der nach einem Rückgang um 4 Punkte von 60,7 im April auf 61,2 anstieg. Der ISM-Gesamtindex wurde durch Beschleunigungen bei den Teilindizes für neue Aufträge, Zulieferungen und Lagerbestände unterstützt. Der Caixin PMI für das verarbeitende Gewerbe in China blieb mit 52,0 (51,9) weitgehend stabil und bestätigte damit die Aussage des offiziellen chinesischen PMI für das verarbeitende Gewerbe, dass der Höhepunkt der chinesischen Wirtschaftsdynamik überschritten ist.

Der Kapazitätsdruck dominiert weiterhin die globale Fertigung. Die Durchlaufzeiten sind auf
einem Rekordhoch und die Auftragsbestände befinden sich in der Nähe eines Rekordniveaus. Diese Bedingungen setzen die Input- und Outputpreise unter Druck, wobei letztere auf den höchsten Stand seit Oktober 2009 gestiegen sind.

Eine konjunkturelle Belebung wird die Angebotsengpässe in Zukunft lindern und letztlich den Preisdruck abschwächen. Die Beschäftigung wird sich beschleunigen, wenn die Bedrohung durch den Corona-Virus weiter abebbt. Auch das wird dazu beitragen, dass die Produktionskapazitäten wieder voll ausgelastet werden. Daher bleiben die Aussichten für den globalen Produktionszyklus robust.

Die lebhafte Produktionstätigkeit ist ein gutes Zeichen für die Performance von Aktien im Vergleich zu Anleihen und deutet darauf hin, dass die globalen Anleiherenditen in diesem Jahr tendenziell steigen werden. Wir favorisieren daher weiterhin Aktien, lassen aber dennoch schon Vorsicht walten, da ein erheblicher Teil des Kursanstiegs bereits hinter uns liegt.

Die von der US-Notenbank besonders beäugte Teuerungsrate, bei der Energie- und Nahrungsmittelkosten ausgeklammert werden, stieg im April binnen Jahresfrist um 3,1%. Experten hatten nur mit 2,9 % gerechnet. Viele Notenbanker wie auch US-Finanzministerin Janet Yellen rechnen damit, dass der Inflationsanstieg nur vorübergehender Natur ist. Dennoch rückt in der Notenbank Fed eine Debatte über das Abschmelzen der Konjunkturhilfen näher.

Beim Öl verteuerte sich die US-Sorte WTI am Dienstag zeitweise um bis zu 3,8% und kostete mit 68,87 USD je Barrel (159 Liter) so viel wie zuletzt vor knapp drei Jahren. Im späten Handel bröckelten die Zuwächse aber etwas ab. Zwar gibt es Sorgen um neue Pandemie-Beschränkungen in Teilen Asiens, aber der Markt konzentriert sich eher auf die positiven Nachfrage-Nachrichten aus den USA und Teilen Europas. Vor diesem Hintergrund gewannen Ölwerte bis zu 8%.

Trotz einer erwarteten Steigerung gibt die Ölallianz Opec+ noch keine Hinweise auf ihre Förderstrategie in der zweiten Jahreshälfte. Die wichtigen Produzenten, die von Saudi-Arabien und Russland angeführt werden, bestätigten nach einer Online-Sitzung nur, dass Produktionssteigerungen bis Juli wie geplant umgesetzt würden. Darüber hinaus machten Energieminister der Gruppe keine Angaben.

Unser Partner BCA-Research wartete in diesen Tagen mit der Juni-Allokation auf, die in den Branchen Energie, Rohstoffe, Industrie und Financials Übergewichtungen empfiehlt.

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