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Der Klimawandel in allen seinen Ausprägungen und Vermutungen ist inzwischen eines der ganz großen Themen auch für die Kapitalmärkte.

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Dies parallel zur ESG-Thematik, die wir in diesem Brief regelmäßig auch als Portfolio begleiten. Während es bei ESG auch um Fragen gesellschaftlicher Verantwortung, guter Governance und natürlich um Nachhaltigkeits-Themen geht, müssen bei Fragen rund um den Klimawandel stellenweise andere und darüber hinausgehende Schwerpunkte gesetzt werden.

Tatsache bleibt aber: Sowohl Gesellschaft als auch Wirtschaft und natürlich die Kapitalmärkte müssen sich mit diesen Themen in Zukunft noch stärker auseinandersetzen und werden es auch. Angetrieben werden sie dabei weiterhin von entsprechenden Institutionen, nicht nur aus der Politik, sondern auch aus der Finanzwelt. So hat gerade die Europäische Zentralbank angekündigt, dass sie bei ihrem Kaufprogramm für Unternehmensanleihen das Thema
Klimawandel deutlich stärker gewichten wird in Zukunft. Hierbei geht es um das sogenannte CSPP-Programm (Corporate Sector Purchase Programme), das bereits seit 2016 läuft.

Hier will die EZB zukünftig als Auswahlkriterien auch Risiken des Klimawandels mit heranziehen. Diese Entscheidung der Währungshüter sollte man dabei nicht zu gering gewichten. Denn die strategischen Entscheidungen für solche Programme werden meist recht langfristig gefällt. Zuletzt wurde die Investment-Strategie der EZB 2003 überprüft. Doch erinnern wir uns alle daran, dass EZB-Präsidentin Christine Lagarde aus Anlass ihrer Amtsübernahme schon darauf hingewiesen hatte, dass in Zukunft auch bei anderen Kaufprogrammen etc. ökologische Themen stärker gewichtet werden sollen.

Was bedeutet das nun konkret für den Markt? Letzten Endes ist es eine unverhohlene Einladung, man kann sogar in gewisser Weise von Druck reden, dass Unternehmen ihre Kapitalmarktinstrumente noch stärker als bislang auf die Themen ESG und Klimawandel hin ausrichten. Wir hatten an dieser Stelle schon mehrfach darauf hingewiesen, dass sogenannte grüne Bonds oder Fonds mit entsprechendem Label ein sehr starkes Wachstumsmomentum nicht nur in der Anzahl der Emissionen, sondern auch in den platzierten Volumen vorweisen können. Das zeigt sich auch in den bisherigen Statistiken für dieses Jahr. Die EZB selbst verschafft sich durch die neue Ausrichtung ebenfalls mehr Spielräume. Denn natürlich muss man sich regelmäßig der Frage stellen, warum explizit das Unternehmensanleihen-Kaufprogramm weitergeführt wird. Mit dem Argument des Klimaschutzes ist hier zu vermuten, dass das Kaufprogramm vorerst nicht in Zweifel gezogen wird.

Fazit: Unter dem Strich richtet sich insbesondere in Europa der Kapitalmarkt noch schneller auf die ganze grüne Thematik aus. Egal, wie man ideologisch dazu stehen mag, so ist doch klar, dass Anleger mit einem entsprechend diversifizierten Portfolio daran nicht vorbeikommen können. Zumal hier ja auch ein erheblicher Anlagedruck entsteht, der entsprechende Wertzuwächse verspricht. Deshalb führen wir an dieser Stelle nicht nur unsere ESG-Investitionen weiter fort, sondern werden natürlich auch in Zukunft danach schauen, ob sich geeignete Zusatzinvestitionen ergeben.

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