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Das neue Börsenjahr 2021 ist alles andere als ruhig gestartet

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Insbesondere die amerikanische Innenpolitik spielte hier geradezu verrückt. Nach dem sogenannten “Sturm auf das Kapitol“ läuft inzwischen das zweite Impeachment-Verfahren gegen den noch wenige Tage amtierenden US-Präsidenten Donald Trump. Ein historisch geradezu einmaliger Akt. Was aber wichtiger ist:

Zumindest in den kommenden vier Jahren haben die Demokraten die allumfassende Macht, ihre politischen, gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Pläne umzusetzen. Denn nach dem Weißen Haus und dem Repräsentantenhaus konnte man nun auch den Senat erobern. Ein nicht häufiges Ereignis, da die Amerikaner die sogenannten „Checks & Balances“ gutheißen, also die Aufteilung der Machtverhältnisse zwischen den beiden wichtigsten politischen Gruppierungen. Der letzte Präsident, der einen durch seine eigene Partei dominierten US-Kongress an seiner Seite hatte, war George W. Busch 2001-2006.

Solche klaren Machtverhältnisse, wie sie jetzt wieder herrschen, schüren natürlich hohe Erwartungen auch im Markt. Nachdem zum vergangenen Jahresende hin sich die politischen Kontrahenten bekanntlich auf ein 900 Mrd. USD schweres Konjunkturprogramm geeinigt hatten, steht nun mit der Regierungsübernahme von Joe Biden ein mögliches Öko-Investitionsprogramm über 1 Bio. USD auf dem Zettel, was im Vorfeld schon Aktien aus den entsprechenden Branchen nach oben treibt.

Gleichzeitig machen sich die Marktteilnehmer Gedanken darüber, was das für die weitere Fiskal- und Geldpolitik bedeuten würde. Hier haben wir ja eine recht interessante Konstellation in Zukunft. Denn der FedChef Jerome Powell, noch von Donald Trump eingesetzt, wird aller Voraussicht nach mit seiner Vorgängerin Janet Yellen zusammenarbeiten müssen, die jetzt Finanzministerin werden soll. Fakt ist:

In bester demokratischer Manier (und das ist jetzt nur der politischen Namensgebung geschuldet) rechnen die Märkte mit einem vorerst länger andauernden Ausgabenprogramm, was insbesondere den privaten Konsum ankurbeln könnte. Natürlich auch Unternehmensinvestitionen, was aber wohl vorerst nicht ganz so vorrangig bedient wird (Stichwort Steuerpolitik). Damit wachsen auch die Erwartungen, dass es zu einer Reflation kommt, also einer Rückkehr einer Preisteuerung im Rahmen der bisherigen Fed-Ziele von 2% und wahrscheinlich auch noch ein Stück darüber. Das wird derzeit versucht, am Anleihemarkt bereits einzupreisen. Entsprechend gab es zuletzt kräftige Renditeaufschläge bei den US-Treasuries, die beispielsweise bei den 10-jährigen Anleihen Staatsanleihen bereits Renditen von über 1% zur Folge haben, ein Niveau, was zuletzt im März 2020 gesehen wurde. Es dürfte also spannend werden, wie der Bondmarkt diese neuen Rahmenbedingungen weiter begleitet.

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